Dienstag, 25. August 2015

Leerlauf: NXT und WWE

Wrestling ist meine zweite Leidenschaft. Es tut mir für einige leid, das sagen zu müssen, aber dieses Summerslam-Wochenende hat mich als Fan wieder bestätigt. Ich weiß, das Wrestling eine Show ist, aber ich habe trotzdem Spaß mir diese Sports-Opera anzusehen.
Mittlerweile verfolge ich die WWE (ehemals WWF) seit 1994 mit Unterbrechungen. Seit 2011 sehe ich sie fast jeden Montag oder schaue mir zumindest die Ergebnisse an. Seit kurzem verfolge ich zudem das SpinOff-Programm NXT, dass seinen Fokus auf Wrestlingtechnik verlegt hat und den Show-Aspekt eher vernachlässigt. Vor einem Jahr oder vielleicht sogar ein bisschen länger fragte ich mich noch, welche Richtung die WWE einschlagen wird, da sie bei mir keinen guten Status hatte und meiner Meinung nach falsche Entscheidungen vom Managment getroffen wurden.



Wie ich hörte, sind zwischendurch einige Schreiberlinge der WWE entlassen worden - eine Konsequenz des Managments von Triple H. Seitdem lebt die Tag Team Division neu auf, John Cena gewinnt längst nicht mehr jedes Match und Schattenexistenzen wie Cesaro dürfen endlich mehr im Main Event wrestlen.



Die Schattenseite des Wrestlings sind die Verletzungen, der Drogenmissbrauch und der frühe Tod einiger WWE-Legenden. Wrestler erreichen kaum das 60. Lebensjahr, weil sie vollgepumpt sind mit Anabolika, Steroiden und anderen drückenden Medikamenten. Während der Attitude Era und kurz darauf im PG-Albtraum einiger Fans steuerte die WWE dagegen, verbot bestimmte Moves, bestrafte Drogenmissbrauch und unterband weitesgehend die Einnahme von aufputschenden Substanzen. Das hat zur Folge, dass Wrestler zwar heutzutage relativ normal aussehen, aber eine gewisse Agilität mitbringen. Sie sind vom Bodybuilder, der aus purer Muskelmasse bestand, zum Athleten geworden. Die WWE entwickelte eine Vorliebe für Sportler aus der NFL, da sie die nötige Physis und Agilität mitbringen.

Wrestler wie Daniel Bryan und CM Punk ebneten den Weg für kleinere Athleten wie Adrian Neville und andere. Insgesamt ist die WWE deutlich experimentierfreudiger geworden. Vor Jahren noch wäre es undenkbar geworden, dass Wrestler wie Seth Rollins den WWE-Titel tragen würden. Ich freue mich über diese neue Stoßrichtung.

Donnerstag, 20. August 2015

Aufruf: Konnis Lets Plays

Dieser Post ist eher ein persönliches Anliegen. Ich gucke seit einiger Zeit vermehrt dem lieben Koni zu und finde es sehr schade, dass er am Abend sehr wenige Besucher hat. Ich will das mit diesem Aufruf ändern, oder zumindest den Versuch starten. Also an alle, die das hier lesen: Euch sei gesagt, ich kann ihm nichts spenden, aber ich kann vielleicht von euch erwarten, dass ihr ihn kurz erwähnt in einem Tweet, einer kleinen Nachricht oder falls jemand gute Spiele sucht.

Quelle: http://www.hitbox.tv/konni


Was spielt Konni?
Konni spielt zur Zeit vemehrt Rocket League, Dwarf Fortress (rogue-like Dungeon Crawler mit Crafting) und diverse Indie-Games.

Wo?
Auf Hitbox werdet ihr ihn finden. Twitch ist nicht gerade das stabilste Portal in Sachen Gaming und Delay. Da es immer wieder von größeren Veranstaltungen malträtiert wird und sich meines Erachtens nach nichts an deren Auslastung geändert, wird es weiter fröhlich Delays geben. Hitbox ist frisch und biete genügend Vorteile gegenüber Twitch um einen oder sogar zwei Blicke wert zu sein.


Update: Konni ist wieder auf Twitch zu finden (twitch.tv/nerdderby)



Dienstag, 18. August 2015

Gefährliche Spielsucht

Keine Bange, das wird keine Abhandlung über die Gefahren der Spielsucht. Vielmehr habe ich hier einen Titel für einen Vergleich gefunden, der sich mir sofort aufgedrängt hat, als ich mich zum ersten Mal in meinem Leben mit Candy Crush beschäftigt habe. Ihr habt vielleicht gelesen, dass ich mir vor kurzem BlueStacks für Fallout Shelter installiert habe. Da bot sich die Gelegenheit Candy Crush mal kurz anzutesten.

Meine Vault wird langsam größer.





Candy Crush ist ein Tetris- bzw. Dr. Mario-Klon. Es besitzt ein ziemlich perfides Gameplay, dass das Belohnunsgzentrum des Spielers immer wieder angreift. Drei Bonbons der gleichen Farbe führen zu einem Schmelzen jener Süßigkeiten. Es lassen sich immer nur einzelne Bonbons bewegen. Sobald man Vier erwischt, erscheint ein Superbonbon, der gleich eine waagerechte und senkrechte Linie in die Bonbontüte schneidet, sofern er danach zwei gleichwertige Farben kriegt. Fünf Bonbons hinterlassen eine Art Keks, der Bonbons in verschiedenen Richtungen verschwinden lassen kann, abseits jeglicher Farbe, die im Weg liegt. Klingt kompliziert? Ist es nicht. Der Spieler begreift eigentlich sofort, was er machen soll. Das Aufploppen hinterlässt allerdings derart viel Dopamin im Hirn, dass man das Gefühl, weitermachen zu müssen, nicht leichtfertig ignorieren kann.

Komm schon, du willst es doch auch, oder?
Dieses Spiel hat mir von Anfang an zu schaffen gemacht, denn ich habe sofort gesehen, warum die Menschen dieses Spiel massenhaft spielen. Jedes Ploppen von Süßigkeiten hinterlässt im Gehirn eine Spur des Glücksgefühls. Summiert nehmen sie den Spieler komplett für sich ein, wenn er es zulässt. Es ist allerdings so simpel, dass es mich nicht interessiert. Vielleicht, weil ich Gamer bin und wir süchtigmachende Prinzipien kennen. Wir wissen, wie Immersion funktioniert und was einem Spiel Tiefgang verleiht. Als ich so vor mich hin daddelte, fühlte ich mich an eine Star Trek-Episode aus TNG erinnert. Vielleicht kennt ihr sie ja:

TNG: Gefährliche Spielsucht
Erschreckende Ähnlichkeit.





Sonntag, 16. August 2015

Leerlauf: Wie sucht man sich eine Klasse aus (WoW)?

Oder sollte die Frage lauten, sucht die Klasse sich den Spieler? Auch wenn das zunächst einmal unlogisch klingt, möchte ich an dieser Stelle darauf eingehen, wie ich nach Jahren in World of Warcraft auf meine Lieblingsklasse, den Wiederherstellungsschamanen gekommen bin.

Alles begann an einem staubigen Tag im Startgebiet der Horde, als ein kleiner Orc-Krieger das Licht der Welt erblickte und seine ersten sehr zaghaften Gehversuche in der Welt des Kriegshandwerks begann. Der Krieger lag mir nicht.

Quelle: http://eu.battle.net/wow/de/media/
Also schwenken wir auf einen anderen Tag im grünen Mulgore, an dem ein Taure lernte sich in eine Katze zu verwandeln. Jawohl, eine Katze. Der Druide war meine erste Klasse, weil er einfach alles konnte und ich war mir nicht sicher, welche Rolle ich erfüllen wollte: Tank, Heiler oder Schadensmacher. Ich wußte ja nicht, was mich im Endcontent erwartete, also twinkte ich wie ein Weltmeister. Nach einem Serverumzug und etlichen druidischen Eskapaden folgte ein Todesrittertank, den ich mit einem Eintastenmakro durch ICC lotste. Nach WOTLK erfolgte der Wechsel zum Magier und bald darauf wieder zum Druiden, da uns Heiler fehlten. Man kann gut sagen, dass ich wohl zu Anfang von Mists of Pandaria die Nase gestrichen voll hatte vom ständigen Wechseln. Ich wollte Stabilität. Klar, ich twinke gern, aber das sollte kein Dauerzustand sein.

Ich glaube, es geschah so etwa in der Mitte von Pandaria, als der Thron des Donners sich anschickte, die Spieler für sich einzunehmen. Ich besann mich damals auf eine Klasse, die ich in der Drachenseele schätzen lernte.
Eine junge Draenei machte die Azurmythosinsel unsicher und heilte sich fortan im schicken Erbstückblau durch die ersten Instanzen. Dies ging so flott von der Hand, dass ich 4 Wochen später auf Raidniveau dastand. Ich hatte allerdings zu lang gebraucht. Blizzard drohte mit dem nächsten Inhalt und ich würde sie wieder hören, die Unkenrufe meiner Gilde: Wir brauchen noch die Favourite Class of the Month. Kannst du dir nicht eine hochspielen? Dies Rufe blieben Gott sei Dank aus. Der Schamane wurde mit der Schlacht um Orgrimmar erheblich gebufft. Dies schlug sich in anfangs sehr guten HPS-Zahlen nieder, die auch mich überraschten. So spielte man sich ein.

Quelle: http://eu.battle.net/wow/de/media/
Kurzzeitig hatte ich aufgrund von Personalmangel den Raidlead inne. Und nein, auch wenn da meine Gilde anderer Meinung war, aber ich wollte diesen Job definitiv nicht, denn ich agiere lieber still im Hintergrund und meckere vor mich hin. Man zwang mich jetzt nach jedem Versuch meinen Senf abzugeben. Ich war ein furchtbarer Raidlead, versemmelte Einsätze, bekam Heilschwierigkeiten und hatte großes Glück einen ambitionierten Tank an meiner Seite zu wissen, der sich auskannte. Das Positive an der Sache war, dass ich allein heilen konnte. Der Schamane war eine verdammte HPS-Schleuder und wir haben viele Bosse einfach zu zweit geheilt.

Mit dem Übergang nach Warlords of Dreanor wuchs mir der Schamane trotz der Nerfs noch mehr ans Herz. Während alle auf Disziplin-Priester rerollten, blieb ich meinem Lieblingsblau treu und heilte mich durch Hochfels und die Scharzfelsgiesserei.

Hat der Schamane mich ausgesucht? 
Ich war anfangs ein schlechter Heiler. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich den Schamanen noch immer nicht vollständig durchdrungen habe. Ich entdecke immer wieder Kleinigkeiten, die zur verbesserung der Heilleistung beitragen und analysiere meine Spielweise, aber habe ich meine Klasse verstanden? Spätestens dann, wenn dich jemand fragt, wie man deine Klasse spielt und du mehr als fünf Minuten darüber sprechen kannst, so glaube ich, kannst du davon ausgehen, ein gewisses Klassenverständnis mitzubringen. Die Formel funktioniert nicht immer und sie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Als ich völlig verzweifelt in Drachenseele feststellte, dass mein Magier keinen Schaden und mein Dk nicht mehr tanken sollte, schaltete ich ab, klinkte mich aus und dachte darüber nach, was ich eigentlich will. Ich liess meine Gilde, die mich im Stich gelassen hatte, ebenfalls zurück und machte mich wieder auf den Weg in ein staubiges Tal, in dem alles begann.

Quelle: http://eu.battle.net/wow/de/media/
Ein junger Orc erblickt das Licht der Sonne Durotars. Er entfesselte die Elemente, um sich und seine Gefährten zu schützen. Frur nahm die Reise auf sich um am Ende einem Weltenzerstörer die Elemente um die Drachenohren zu schlagen. Deathwing lag vor seinen Füßen und hinterliess einen nachdenklichen Spieler. Diese Wildheit und Entschlossenheit im Gesichtsausdruck. Ich wechselte wieder zur alten Gildengruppe und zur besagten Draenei-Schamanin auf Allianzseite.

Und dann war da dieses rauhe Heilen, wie ich es gern nenne. Innerhalb von Sekunden kann ich meine Gruppe vor dem sicheren Tod bewahren und mehrere Trys drehen. Ich habe mehrere Möglichkeiten(CDs) Mitspieler zu retten. Ich stehe also nicht nur da und verteile Schilde, sondern werfe Wasser durch den Raid. Meine Heilung wird gesehen. Vielleicht ist es dieser optische Effekt, der mich beim Schamanen hält, da ich so den Mitspielern mitteile, dass ich noch da bin und wir das schon hinbiegen. Ich will diesen einen Moment, in dem ein Spieler kurz vor der Kippe steht und ich ausrufen kann: 'Nein, nicht jetzt! Nicht heute! Du wirst leben!' Und ich will dass dieser Wunsch am Ende kein blosser Gedanke bleibt, sondern dass dieser Spieler den Try überlebt und wir am Ende die Beute unter uns aufteilen können. Versteht mich nicht falsch. Mein Wohlwollen gilt der ganzen Gruppe, aber hin und wieder stellt einen das Spiel vor eine solche Situation. Dafür mag ich den Schamanen, denn er hat mich ausgesucht.




Samstag, 15. August 2015

Leerlauf: Freitägliches Fernsehprogramm

Es ist etwas seltsam, anderen Menschen beim Spielen zuzusehen. Aber ich kenne es noch von früher. Es war nicht immer leicht. Trotzdem gehört das zum Gamerdasein dazu. Erstens lernt man das Spiel dann mal von einer anderen Perspektive kennen und hat dann eine andere Herangehensweise als wenn man selbst völlig grün an das Spiel herangeht. Aber klappt das auch virtuell?
Ich habe heute abend ein kleines Experiment hinter mir. Drei Stunden lang habe ich Konni auf Twitch über die Schultern geschaut und mich mit seiner kleinen, aber sehr netten Community gut unterhalten. Wir sprachen über Konnis Spielkünste, unsere derzeitigen Lieblinsgsspiele, übers Wetter und über das Alter. Letzteres ist kein Scherz!
Twitch und Hitbox machen Fernsehen für Gamer und sind wohl auch der Grund, warum die RocketBeans mittlerweile ihr eigenes Programm machen können. 5.000 bis 20.000 Views sind auf Twitch/Hitbox eine ziemliche Hausnummer.



Ich fand mich heute abend super unterhalten. Das soll jetzt keine Werbung sein, aber ich habe seit einer Ewigkeit keinen Fernseher mehr und gucke eher selten Streams oder andere Gamersachen. Es gibt aber Tage (wie heute), wo ich einfach keine Lust habe selbst zu spielen, zumal der Rechner ziemlich heiss lief, allein beim Streamen. Ich hatte zweitweise 50° Celsius und mehr nur im Leerlauf. Das scheint aber bei diesem Wetter normal zu sein.




Früher hat man bei den Kumpels auf den Gameboy, auf den Röhrenmonitor oder PC-Bildschirm gestarrt und heute macht man das über Streamanbieter. Ist es deswegen unpersönlicher geworden? Nein!
Hat man nämlich früher hin und wieder mal kommentarlos daneben gestanden, dann lag das daran, dass der Spieler darauf insistierte, dass man ihn gerade jetzt nicht stört. Einige Streamuser fordern aber sogar zum Mitspielen auf und laden ihre Community ein, was zu sehr lustigen Events führen kann.

Wer also Freitag keine Böcke auf das handelsübliche oder private Fernsehprogramm hat, sieht sich auf twitch.tv oder auf hitbox.tv mal um.

Liebe Grüße und Dank geht an Konni.

Freitag, 14. August 2015

Apps mit BlueStacks spielen

Fallout Shelter gibt es schon eine Weile für Android und iOS. Ich trug mich seit langem mit dem Gedanken mir wegen solcher Spiele auch ein Smartphone zu besorgen. Mich schrecken aber die versteckten Preise bei diversen Smartphone-Verträgen derart ab, dass ich mir bis dato noch keines zugelegt habe. Bei Kollegen auf Arbeit sehe ich wie schnell die Dinger kaputt gehen können. Einmal aus der Hand gerutscht, ist der Bildschirm hinüber oder zerkratzt.

So sieht das Fallout Shelter auf dem Rechner aus.

Ich bin kein großer Freund von Smartphones in der Öffentlichkeit und würde es vermutlich auch nicht exzessiv nutzen. Für Spieler wie mich gibt es deswegen eine Alternative. Sie heißt BlueStacks. Damit ist es möglich GamingApps auf dem PC zu streamen und das passiert sogar legal laut chip.de.
Ihr installiert die Software und meldet euch über einen registrierten Gmail-Account im Android-OS an.

Kleiner Tipp: Wenn BlueStacks oder in dem Fall das simulierte Android-OS nach eurer Email fragt, gebt nur den Namen eurer Email an. Das @ konnte von mir nicht eingegeben werden, da es sich hierbei um die Touch-Bedienoberfläche handelt. Wenn ihr den regulären "Vornamen" eurer Adresse angebt, dann vervollständigt Android die Adresse um das @gmail.com selbstständig.
Gegebenenfalls müsst ihr Googleplay und einen weiteren Dienst installieren. Danach sollte eure App in jedem Fall laufen.

Ich werde Fallout Shelter erstmal ausgiebig testen und dann hier ein kleines Review verfassen.

Neue Technik für 3-D Gesichtszüge

Damit Gesichtszüge für Animationen in Filmen oder Computerspielen noch realistischer daher kommen, hat sich das Institute for Creative Tecnologies an der USC in Kalifornien, USA Schauspieler vor eine preparierte Gesichtserkennung gesetzt und Aufnahmen der Gesichtsveränderung gemacht. Kurzum: Die Forscher wollten die Mimik des Probanden in ihren Programmen erfassen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis diese Technik oder eine andere auch in den Medien ihren Platz findet. Momentan sieht es aber noch ziemlich aufwendig aus und könnte finanziell für Entwickler und Filmstudios noch zu teuer sein.

Ob das Ergebnis erschreckend ist oder nicht, das mag jeder für sich selbst beantworten. Hier ist der kleine Film der Universität aus Südkalifornien:


Quellen:
Gamestar.de
http://ict.usc.edu/
http://gl.ict.usc.edu/Research/SkinStretch/

Mittwoch, 12. August 2015

Zweiklassengesellschaft in Spielen

Es ist manchmal ein wenig seltsam, dass Menschen Gesellschaftstrukturen im Privaten und Halböffentlichem widerspiegeln. Sie übernehmen diese Strukturen und verändern ihre eigene Herangehensweise im Spiel so, dass sie einem Wettbewerb ähnelt. Alle, die sich diesem Wettbewerb entziehen und keine Lust auf ein Rennen haben, bleiben außen vor. Blöd für die Elite: Die sich weigernde Masse stellt die Mehrzahl der Spieler dar. Beobachten kann man das am Beispiel World of Warcraft.

Seit Jahren besteht hier eine Zwei- bis Dreiklassengesellschaft. Es gibt jene elitären Spieler, welche die Weltrangliste anführen und solche, die die Herrschaften anhimmeln und ihnen zum Teil nacheifern. Der dritte Haufen ist die Masse an Spielern, die das nicht interessiert und die deshalb von den anderen beiden Gruppen verachtet werden.

"Es sollen gefälligst alle auf dem selben Niveau spielen!"

Auf das Thema bin ich durch diesen wirklich schönen Forumsbeitrag im offiziellen WoW-Forum gestossen. Dieser Spieler lässt durchblicken, dass seine Art zu spielen nichts damit zu tun hat, wie Blizzard den Inhalt verändert. Aber er steht mit seiner Art das Spiel zu bewältigen nicht allein da. Die Kritik der meist selbsternannten Profis richtet sich gegen die Masse der Spieler, die keinen Wettbewerb wollen. Es ist ein bißchen so, als würden sich bei einem Marathon die vorderen Läufer beschweren, dass auch hinter ihnen jemand läuft. Das eigentliche Problem wird verschwiegen: Es liegt an Blizzard. Sie entwickeln nun mal Spielinhalte für die Masse und aus wirtschaftlicher Sicht kann man der Firma diese Politik nicht übel nehmen und auch ich als Spieler muss sagen: Ich finde es nicht schlimm! 




Klar: Es ist nicht alles Gold, was glänzt und Blizzard hat sich in den letzten Jahren auch viel Unsinn verzapft, aber man muss zugeben, dass man als Spieler diverse Ideen auf dem Papier total super fand, die sich dann auf dem Live-Server aber als Rohrkrepierer entpuppten. So gesehen klingt der Dungeon-Finder auf dem Papier großartig, erspart er doch das lästige Suchen im Handelschannnel, aber letzten Endes führte er zu massivem Missbrauch seitens der Spieler. Anmeldungen mit der falschen Rolle, Ninja-Looten und extreme Beleidigungen führten zum schlechten Ruf des Dungeonfinders. Bei all der Kritik darf aber ein Punkt nicht außer Acht gelassen werden: Der Spieler trägt hierfür große Eigenverantwortung und hat sich diese Hölle teilweise selbst geschaffen.
Bei den meisten Diskussionen um das Spiel gibt es ein immer wiederkehrendes, vor allem psychologisch motiviertes Hoheitsmoment. Und zwar dann, wenn der Spieler von sich behauptet, er hätte schon die Beta damals mitgemacht und seine Meinung wäre deswegen einen Pfifferling mehr wert, als jene seines diskutierenden Kontrahenten. Tatsächlich scheinen die Foren von diesen Classic- und BC-Spielern überzuquellen. Am deutlichsten spiegelt sich die Zweiklassengesellschaft bei alten Classic und BC-Spielern wider, die stets behaupten, dass früher alles viel besser war, obwohl das Spiel vergleichsweise noch nicht ausgereift war und zwischen neuen Spielern, die meist erst zu Cata oder spätem Lichking dazu gestossen sind. Letztere haben den Dungeonfinder dankbarer aufgenommen.

Alt und neu: Das kennen Jugendliche und junge Erwachsene auch aus dem Alltag. In der Schule, bei Großeltern sowie Eltern und für junge Erwachsene gern auch auf ihrer Arbeitsstelle werden sie genau mit diesem Schema konfrontiert. Die ältere Generation behauptet immer, dass ihre Zeit die bessere war und dass bestimmte Dinge früher undenkbar waren. Es ist ein Schema, dass ins Spiel übertragen wird, da "Erwachsene" es kindischerweise als Hoheitsargument missbrauchen: ich bin älter und habe deshalb recht oder ich bin länger hier und bin deshalb wichtiger als andere Menschen. 



Vielleicht schaukele ich das hier ein wenig hoch, aber ich bin durchaus der Meinung, dass diese Phänomene keine Zufälle sind und sich deswegen gegenseitig bedingen. Die Menschen denken in Strukturen und breiten dieses Ordnungsystem in den privaten Raum aus. Die Betroffenen wollen etwas Besonderes sein und sich von der Masse abheben.

Jetzt gehen wir doch aber mal zurück zu dem Punkt, an dem wir das Spiel zum ersten Mal starteten. Wir haben alle den selben Ursprung im Spiel und dieser berühmte, oft verwendete Satz muss komplettiert werden von: "Wir haben alle mal angefangen!" hin zu "Am Anfang waren wir alle mal Casuals!"

Also nehmt etwas Rücksicht auf frische Spieler. 

Strifes.

Montag, 10. August 2015

Clicker Heroes

Manchmal gibt es Spiele, die einem die Banalität des Lieblingsgenres radikal vor Augen führen. Spiele, die einem dann auch gleich mal den Spiegel vorhalten und bei denen man sich die ganze Zeit fragt: "Was tust du hier eigentlich und wieso machst du weiter?" Steckt hinter dem titelgebenden Spiel überhaupt eine Philosophie? Nein, aber das RPG-Genre wurde hier auf seine Grundelemente reduziert und zeigt sehr deutlich, wie es mit dem Spieler umgeht. Denn Belohnungsysteme sind in RPGs am stärksten vertreten. Lag der Reiz früher in der Immersion eine völlig fremde Welt zu erkunden, gehen Spiele immer mehr den Weg des geringsten Widerstandes und veranlassen direkt die Endorphin-Ausschüttung im Gehirn des Spielers. Irgendwann hat man das durchschaut und da nützt es meines Erachtens auch nichts, dass das nächste Monster blaue statt brauner Haut hat.


Klick!Klick!Klick!Klick!Klick!Klick!Klick!Klick!Klick!
Möglicherweise hat man als Spieler einfach schon zu viel gesehen und kennt sämtliche Fantasyszenarien, weswegen The Witcher auch so erfolgreich ist. Es greift natürlich auf die klassischen Fantasy-Settings zu, ist dabei ziemlich rauh im Ton und präsentiert ein funktionierendes Kampfsystem und eine atemberaubend schöne Welt. Vor allem nimmt es den Spieler ernst. Das lassen leider viele Entwickler in letzter Zeit missen, indem sie ihren Spielern eine Art Einheitsbrei aus allem Dagewesenen vorsetzen. Subtilität? Fehlanzeige!


Auch wenn mein Hirn durch die Hitze ein wenig aufgweicht ist, wollte ich kurz nochmal auf Clicker Heroes selbst eingehen, denn es ist ähnlich wie Agar.io eines der Spiele für den netten Zeitvertreib und natürlich kostenlos. Ihr könnt es bei Steam eurer Bibliothek hinzufügen oder es probeweise auf der Website des Herstellers zocken. Allerdings mus man sich dort registrieren um den Save-Point zu bekommen. Die Steamvariante ist da ein wenig angenehmer.

Kauft euch dann einfach schon mal 'ne neue Maus im Voraus. Muahahahaha!

Euer Strifes.

Samstag, 8. August 2015

Zeitvertreib für die Bahnfahrt

Minimalistische Spiele haben oft einen süchtig-machenden Kern und gerade während der Wartezeiten, sei es in der Bahn oder beim Arzt, neigt man eher zu Spielen ohne sonderlichen Tiefgang. Für all diejenigen, die in dieser Beziehung genauso ticken, habe ich etwas für das Smartphone und den PC


Agar.io
.

Agar.io ist simpel gestrickt. Ihr steuert euren anfangs kleinen, aber schnellen Ball per Mauszeiger (nur hovern, nicht klicken) durch die begrenzte Sphäre und achtet darauf möglichst viele unbewegliche Punkte zu sammeln, damit ihr an Größe gewinnt. Dabei solltet ihr tunlichst beleibteren Mitspielern aus dem Weg gehen. Sonst... happs!
Das Ziel ist... es gibt keins. Sammelt einfach so viele Punkte wie möglich und platziert euch womöglich in den Top10. Ein schönes Arcade-Spiel für zwischendurch.

Update: Auf Facebook wurde ich soeben von einer Chemiexpertin darauf aufmerksam gemacht, dass es sich bei den Punkten um Zellen handelt. Ihr bewegt sie also durch den Raum und verschlingt dabei kleinere Zellen(NPCs oder Spieler) und müsst den größeren ausweichen. So wie ich das gesehen habe, beherrscht man wohl nach einiger Zeit auch die Zellteilung, sodass man mehr aufnehmen kann. Danke Iridia.

Cya,
Strifes.

Meine ersten Spiele

Mein Dasein als Gamer begann um die Wende im Jahr 1989 herum mit einem Spiel namens "North vs. South", das ein Multiplattformer war. Ich habe es regelmäßig bei einem Freund gezockt, der, wie wohl jedes Kind damals, seinen Eltern immer angab, ich wäre für die Hausaufgaben vorbeigekommen. Die machten wir natürlich auch, aber eben nicht am C64. Stattdessen lief dort der amerikanische Bürgerkrieg über den Schirm, wohlweislich vom Vater gekauft, damit Sohnemann wenigstens was über Geschichte lernt.



Ab 1990 wanderte der Gameboy auf den Markt und brachte Freude auch in die deutschen Klassenzimmer, sehr zum Verdruss der Lehrer, die fortan jeden Tag mit dem Gedudel von Tetris leben mussten, zumindest in der Pause. Bis zum Exzess spielte ich allerdings nur Super Mario Land. Es dauerte ein wenig bis ich einen eigenen besaß, aber irgendwann bildeten sich auch um meine Wenigkeit große Trauben an Mitschülern.

In Erinnerung habe ich bis heute Street Fighter II, dass mir das erste Gespräch über Gewalt mit meinem Vater eingebracht hat und meiner Mutter die Zornesröte ins Gesicht trieb, weil sie die Soundkulisse im Spiel hasste. Rückblickend habe ich für die Haltung meiner Eltern Verständnis, denn ich spielte unglaublich viel und war schon ein wenig süchtig gewesen.
Ein Spiel darf hier nicht unerwähnt bleiben, denn es war das erste, dass mich emotional wirklich bewegt hat: Secret of Mana, das in Japan Seiken Denetsu hieß und den zweiten Teil dieser Reihe darstellte. Da Seiken Denetsu in Europa jedoch unbekannt war, verkaufte man es als Secret of Mana. Mit Freunden loszuziehen (per Adapter) und diese virtuelle Welt zusammen zu erforschen, war in meinen Augen was ganz besonderes. Wenn man so will, war das für mich die erste Koop-Erfahrung.

Mit der ersten Playstation blieb ich dem RPG-Genre treu und versteifte mich auf einige wenige Titel. Das prägendste Spiel war hier Final Fantasy VII, dass mit seiner Grafik damals neue Maßstäbe setzte und dessen Gameplay-Ideen ihresgleichen suchten. Es galt eine riesige Welt zu erforschen und der Love-Story um das Dreiergespann Cloud, Aeris und Tifa zu folgen. Vom Protagonisten habe ich bis heute den Nachnamen behalten.



Zu guter Letzt sollen auch westliche RPGs nicht unerwähnt bleiben. Da wären zum einen Baldurs Gate II, dass mich tief in die Forgotten Realms-Reihe gezogen hat. Dann natürlich der erste Teil von Diablo, bei dem ich nach Rock'n'Roll Racing (damals noch Silicon & Synapse) zum zweiten Mal auf Blizzard aufmerksam wurde. Das erste Spiel, dass mich von der Grafik allein in den Bann gezogen hat, war wohl The Elder Scrolls: Morrowind gewesen. Stundenlang lief ich durch elend lange Gassen in riesigen nie endenden Städten, in den ich mich so oft hilflos verlaufen habe, dass ich das Spiel immer wieder zur Seite gelegt habe, um es dann aber doch wieder zu installieren.

 

Das war in aller Kürze mein Werdegang zum Lieblingshobby. Fragen und Kritik in die Kommentare, ansonsten wünsch ich angenehmes Zocken und schönes Wochenende.

Strifes.


Freitag, 7. August 2015

Gedanken zu einem Youtube-Kanal

Seit einigen Monaten mache ich mir nun schon Gedanken, wie mein Kanal aussehen soll. Ich bin in grafischen Sachen kaum bewandert. Das ist allerdings etwas, was sich problemlos ändern lässt. Heutige Grafikdesign-Programme sind sehr zugänglich. Mein Problem ist inhaltlicher Natur. Lets Plays kann jeder machen, der die nötige Ausrüstung parat hat. Ich will inhaltlich anders an die Spiele heran gehen und meinen Standpunkt klarer in Videos vertreten. Hierfür würden sich natürlich Reviews eigenen und ich habe bereits mit dem Gedanken gespielt, mir diesen Aufwand aufzuhalsen.

Diletantischer Header gesucht! Und gefunden!
Es gibt da draußen diverse Kanäle, die einen unterschiedlichen Zugang zu Spielen aufweisen. So möchte ich hier kurz auf Barlow eingehen, dessen Reviews zu World of Warcraft mich nachdenklich gestimmt haben. Neben seiner gelassenen Art und der ruhigen Erzählerstimme gucke ich mir seine Videos aufgrund des Inhalts an. In den meisten Lets Plays passiert eher selten was und man lässt sie auf dem Zweitbildschirm nebenher laufen um ganz selten mal einen Blick zu riskieren. Bei Barlow ist das anders. Er stellt nützliche Addons vor, verrät den einen oder anderen Tipp, klinkt sich in die Klassendiskussionen ein und beantwortet die Fragen seiner Community. Und das macht er auch im Stream. Es ist wirklich leicht ihm zu folgen. Hier ein Beispiel:



Derartiges könnte ich mir auch in Bezug auf andere Spiele vorstellen. Und zwar mit allem, was damit einhergeht: Eastereggs, Addons, Maps etc. als leicht verdauliche Schnipsel, auch wenn das obige Video was Zeit betrifft, ein wenig aus dem Rahmen fällt.

Natürlich bin ich normalen Lets Plays nicht abgeneigt. Vor mich hin zu daddeln und das zu kommentieren, kann ich mir vorstellen. Was für mich allerdings nicht in Frage kommt, ist mein Konterfei in die Kamera zu halten. Das lenkt vom Spielen ab und ich habe persönlich nichts davon, wenn ich weiß wie Erik Range alias Gronkh aussieht, denn ich finde es spannender, wenn sich jeder sein eigenes Bild macht.

Wo ich schon dabei bin, möchte ich den Kanal eines Freundes supporten, der vor ein paar Monaten angefangen hat, zu streamen und Lets Plays aufzunehmen. Sein Kanal ist Sheena-Tiger spielt!




Ich habe noch kein Gesamtkonzept. In den nächsten paar Tagen und Wochen werde ich das nachholen und solange meinen Blog mit persönlichen Themen füllen und lauffähig machen. Wundert euch also nicht, wenn sich das Design mehrfach ändern wird, denn die Templates von blogger.com sind nicht mein Fall.

In diesem Sinne
bis zum nächsten Mal,
Strifes.

Donnerstag, 6. August 2015

Legion - neues WoW-Addon


Gänsehaut pur, gerade wenn man bedenkt, dass keine Erweiterung verging ohne dass jemand eine Rückkehr Illidans gefordert hätte. Die Frage ist, ob Blizzard hier den richtigen Schritt macht. Die Story um die Brennende Legion abzuschließen, fühlt sich in meinen Augen jedoch richtig an. Es ist etwas, worauf viele Spieler gewartet haben und selbst wenn ich kein BC-Spieler war, kenne ich doch die Story von Warcraft III und erwarte nur das Beste. Warlords of Draenor hat jedoch gezeigt, dass man sich in solchen Punkten auch täuschen kann. Die Legendary-Story und die Fokussierung auf die einzelnen Klassen scheint mir jedoch der richtige Weg zu sein. Warten wir die Umsetzung ab.




Der Dämonenjäger
Es gab unzählige Forenthreads, die sich wünschten, dass Blizzard den Demon-Hunter als neue Klasse einführt. Jetzt ist er da und enthält einen DD-Talentbaum und eine Tankvariante bereit. Der Nahkämpfer scheint sich nach ersten Blicken wie eine Mischung aus Todesritter und Schurke zu spielen. Des Weiteren handelt es sich um die zweite Heldenklasse. Blutelfen und Nachtelfen dürfen sich in die neue Rolle stürzen, wie man auf der Gamescom auch schon sehen konnte. Sie bedienen sich eines Fury-Systems. Auf der ofiziellen Seite ist jedoch von Energie die Rede. Das lässt darauf schließen, dass 'Fury' extra genutzt werden kann.
Der Dämonenjäger dürfte im PVP eine sehr beliebte Klasse werden, besieht man sich seine Fähigkeit Unsichtbares zu entdecken. So heißt es dazu auf der offiziellen Seite:

"Dämonenjäger werden häufig für blind gehalten, doch weit gefehlt! Dank ihres übernatürlichen Sehvermögens können sie selbst Gegner erfassen, die sich hinter Hindernissen verbergen." 

Das soll laut Tom Chilton, Game Design Director, auch unsichtbare Gegner einschliessen. Ob das allerdings reichen wird, um das Schlachtfeld auf lange Sicht zu dominieren oder gar in der Arena schlagkräftig zu sein, muss spekulativ bleiben. Fakt ist: Viele Spieler bekommen nun endlich, was sie sich seit langer Zeit wünschen.



Dalaran
Die Stadt der Magier dürfte eine tragende Rolle im Addon spielen, denn sie wird zur neutralen Hauptstadt erklärt. Man kann sie auf der Karte im Süden bereits sehen. Über die anderen Gebiete ist bereits auch einiges bekannt. Wer mag, kann hier nachschlagen. Hier gewinnt man einen kleinen Eindruck durch das Videomaterial.

PVP
Nach einem Jahrzehnt voller Unkenrufe doch endlich PVP und PVE zu trennen, hat sich Blizzard endlich darauf eingelassen. Jeder geneigte PVP-Spieler kann seine Klasse nun im PVP leveln und bekommt spezielle Fähigkeiten freigschaltet. Das dürfte den Zugang für Einsteiger entweder massiv erschweren oder ihn erleichtern. Was genau Blizzard hier nämlich geplant hat, wurde nicht verraten.
Fokussierung auf die Klassen
Mit dem neuen Addon soll jede Klasse ihr eigenes Hub bekommen, ähnlich wie dies bei Todesrittern bereits der Fall ist (schwebende Rüstung über den Östlichen Pestländern). Die Frage ist, ob das auch mit spezialisierten Klassenquests einher geht und vor allem, was Blizzard noch für diesen Part geplant hat. Nicht, dass dieses Feature genauso verschwindet wie der Pfad der Titanen in Cataclysm.
Auf dem Weg zu Level 110 dürfte hier einiges anfallen. Ich vermute, sie wollen das Level-Erlebnis so weit auseinander dividieren, dass ein Langzeiterlebnis beim Twinken möglich wird. Man wird sich im Blizzard-Hauptquartier mit der Frage auseinandergesetzt haben, wie man die Spieler möglichst lange bei Laune halten kann und individuelle Klassenquests sind der Weg in diese Richtung. Die meisten Spieler twinken, ob nun gern oder nicht. Und um diesen Prozess so kurzweilig wie möglich zu machen, gibt man dem Spieler das Klassengefühl aus Classic zurück. Die Immersion durch das eigene Hub als Basis sollte diesen Prozess verstärken. Die frei wählbaren Waffen düften zu einer verstärkten Zugehörigkeit mit der gewählten Klasse fühlen.

Fazit: 
Die Beta soll noch dieses Jahr starten. Wer Blizzard kennt, weiß aber, dass sich solche Termine verschieben können. Interssant dürfte das Addon vor allem aus Lore-technischer Sicht werden. Die meisten Fans haben auf eine Fortführung der Geschichte um die Brennende Legion gewartet und immer wieder gab es auch in vorherigen Addons Hinweise auf eine Rückkehr. Nun ist es endlich soweit.


Cya,
Strifes.

Mittwoch, 5. August 2015

Blizzard und Fallout 4 auf der Gamescom

Nein, ich bin nicht da. Leider! Momentan kann man die Gamescom bei den Rocketbeans verfolgen. Das beinhaltet Gerede Galore mit den Entwicklern (meist Englisch) und einige schöne Zwischenstücke in typischer RocketBeans-Manier. Schaut mal rein.

This!
Ich warte in erster Linie auf News zu Fallout 4 und auf die neue Erweiterung zu World of Warcraft. Derzeit gibt es schon massive Spekulationen zum Beispiel auf Vanion.eu. Ich hoffe auf eine Erweiterung zur Brennenden Legion, damit die Story um Gul'dan aus Warlords of Draenor, die für mich viel zu kurz kam, weitergeführt wird. Blizzard hat sich mit Warlords of Draenor keinen Gefallen getan und ich meine damit nicht die Garnison, sondern den Tanaan-Dschnungel dessen Daily-Quest-Arie mich wirklich abgeschreckt hat. Zusätzlich finde ich dass nur zwei Raid-Tiers zu wenig sind und sich einfach falsch anfühlt für eine WoW-Erweiterung. Vermutlich empfinde ich das jedoch nur so, weil es sich als Gewohnheit bei den bisherigen Erweiterungen so eingeschlichen hat. Ich scheine nicht der Einzige zu sein. Blizzard vermeldet rückläufige Zahlen für das zweite Quartal 2015.
Man kann natürlich nicht genau sagen, warum die Abonennten kündigen. Die meisten werden mit dem neuen Addon sicher zurückkommen, so wie wir es mit Warlords of Draenor gesehen haben und sobald die Inhalte seitens Blizzard ausbleiben, wieder ihr Abo einfrieren.

Quo vadis, Fallout? 
Ich bin erntshaft gespannt, wie sich die neuen Features aufs Spiel auswirken werden. Die Grafik hat meines Erachtens nach keine großen Sprünge gemacht und wird wieder veraltet sein, wenn Bethesda das Spiel herausbringt. Dennoch werde ich einen Blick riskieren, denn der letzte Ableger Fallout 3 hat das alte Gefühl sehr schön transportiert. Ich habe den ersten Teil im Jahr 1998 gespielt. Da war Fallout bereits seit einem Jahr draußen. Das Setting war mir unbekannt, denn Filme wie Mad Max hatten bei mir keinen Eindruck hinterlassen, bzw. ich hatte sie bis dato nicht gesehen. Das änderte sich mit Fallout.

Mal sehen, was diese Gamescom uns noch für Highlights bringt.

Bis zum nächsten Mal,

Strifes.

Quellen:
wikipedia.de
vanion.eu
rocketbeans.tv

Deadpool

Der Anti-Held mit der großen Klappe bekommt seinen Spin-Off und wird dabei verkörpert durch Ryan Reynolds, der ihn schon in X-Men Origins: Wolverine spielen durfte. Hier ist der Trailer:


Sobald ich damit fertig bin, jubelnd um die Häuserblocks zu laufen, kommt hier ein bisschen mehr Text. Aber bis dahin: WOHOOOO!

Me, Marvel and Deadpool
Deadpool wird also von Ryan Reynolds verkörpert, den man aus der schlechten DC-Filmumsetzung um Green Lantern kennen dürfte. Filmstart für Deadpool ist laut moviepilot der 12. Februar 2016. ich persönlich bin mit den Spider-Man-Comics aufgewachsen. Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen: Damals gab mir ein Verkäufer auf einem Floh-Markt einen Spider-Man-Comic für lau in die Hand. Man muss dazu sagen, ich bin als Kind in der DDR groß geworden und ich kannte bestenfalls die Bummi, das Mosaik-Heft und die Atze-Pionier-Hefte. Deswegen waren amerikansiche Comics eine völlig neue Welt für mich. Von Spider-Man war es, bis vor ein paar Jahren, dann auch nicht weit zu Deadpool. Irgendwie scheint es mir, als hätte man den Joker mit Spidey gekreuzt.

Bummi, Bummi, Bummi....
Der Film
Ich bin ehrlich gesagt skeptisch, ob der Film hält, was der Trailer verspricht. Ich kann mich täsuchen, aber es wirkt so, als hätten sie die besten Szenen einfach zusammengeschnitten. Das Tempo kann der Film unmöglich auf Dauer halten, irgendwann wird er dabei den Zuschauer verlieren. So muss die Story stimmig ins Deadpooloversum passen. Colossus hat man im Trailer schon sehen dürfen. Ich bin gespannt, wie Marvel andere Pro- und Antagonisten einbinden möchte. Zur Handlung ist derzeit nichts bekannt. Der Trailer legt allerdings nahe, dass es wohl um die Ursprünge Deadpools geht und seine Beteiligung im Waffe-X-Programm, in dem er auch Logan(Wolverine) kennenlernen durfte.

Wer mehr Informationen hat, möge sie in den Kommentaren niederlegen.

Einen schönen Abend wünscht euch

Strifes.

Quellen: 
Moviepilot.de
wikipedia.de
marvelfanpage.de

Das Hobby nach außen tragen!

Hallo Leser,

bevor ich hier weiter herumfrickele, wollte ich euch, unbekannte Leser, erstmal grüßen und jenen, die es interessiert, mitteilen, was ich mit diesem Blog vorhabe. Zunächst einmal habe ich bereits einen Blog, auf dem ich munter durcheinander geschrieben habe: Strifes Privatblog.
Mein großes Hobby passt allerdings nicht auf einen solchen Blog, weswegen ich den geistigen Müll über alte und neue Spiele hier hineinpacke.